Was unsere Falkenseer Feuerwehr im vergangenem Jahr leistete – Zahlen, Daten, Fakten aus 2010
Bei der Jahreshauptversammlung aller Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Falkensee Ende Januar dieses Jahres legte Falkensees Stadtbrandmeister Michael Sahr Zahlen, Daten und Fakten aus 2010 auf den Tisch und zog seine Bilanz: „Es wurde viel geschafft und das war nur möglich, da wir unter enormen Kraftanstrengungen zusammenhielten.“
Die Feuerwehr Falkensee wurde 2010 zu insgesamt 316 Einsätzen gerufen – rund 50 mehr als im Jahr zuvor. Davon gab es 71 Brände, 221 technische Hilfeleistungen, 21 Fehlalarmierungen, zwei Übungen und eine Nachkontrolle. Überschattet wurden die Einsätze des vergangenen Jahres durch sechs Personen, die nur noch tot geborgen werden konnten. Die einsatzreichsten Monate waren Dezember, November und Mai.
Verkehrsunfälle und Schäden nach Unwettern - im Feuerwehrjargon „technische Hilfeleistungen“ genannt - waren im Jahr 2010 die häufigste Ursache für ein Ausrücken der Falkenseer Feuerwehr. Drei eingeklemmte Personen mussten aus ihren zertrümmerten Fahrzeugen gerettet werden. Der harte Winter und die extremen Wetterbedingungen im vergangenem Jahr erforderten ebenfalls zahlreiche Einsätze. Genau 45 Mal war die öffentliche Verkehrssicherheit durch umgestürzte Bäume gefährdet. In mehr als 30 Einsätzen wurden Häuser von Schneebrettern und Eiszapfen befreit und Wasserschäden beseitigt.
Neben den 221 technischen Hilfeleistungen wurde die Feuerwehr Falkensee zu 71 Bränden gerufen. Davon waren 15 Brände im direkten Wohnbereich. Zum Teil erlitten die betroffenen Bürgerinnen und Bürger dadurch einen hohen Sachschaden. Bei einer Person konnte nach einem Wohnungsbrand nur noch der Tod festgestellt werden.
Die Jahresstatistik der Feuerwehr Falkensee zeigt, dass 215 Mal im Jahr 2010 wochentags die hauptamtlichen Feuerwehrleute zu einem Einsatz gerufen wurden. Davon musste 30 Mal die Hilfe der freiwilligen Kameradinnen und Kameraden nachgefordert werden. In mehr als 100 Einsätzen waren die freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen zur Stelle, da die Notsituationen entweder nicht allein von den hauptamtlichen Kräften zu bewältigen waren oder in den Nachtstunden und auf das Wochenende fielen. Denn die Wache ist nur wochentags mit hauptamtlichen Feuerwehrleuten besetzt. Jedoch sind diese zugleich in der Freiwilligen Feuerwehr tätig und damit immer in Alarmbereitschaft, ob werktags, nachts oder am Wochenende.
„Auf diese Feuerwehr war verlass und das ist keine Selbstverständlichkeit“, hob Stadtbrandmeister Michael Sahr am Ende seines Resümee des vergangenen Jahres hervor.
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