Ausstellung „Wenn Worte allein nicht genügen“ noch bis zum 17. August 2011 im Haus am Anger – Falkenseer Jugendliche und KZ-Überlebende Sara Atzmon präsentieren ausdrucksstarke Bilder
Am vergangenen Sonntag wurde die Ausstellung „Wenn Worte allein nicht genügen...“ im Creativen Zentrum „Haus am Anger“ feierlich eröffnet. Mehr als ein Hundert Gäste waren erschienen, um die Arbeiten der Jugendlichen und die Werke der KZ-Überlebenden Sara Atzmon erstmalig zu sehen. Unter ihnen weilten auch Beigeordnete und Kulturdezernentin Ines Jesse, Jörg Stopa und Waltraut König von der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg (RAA Brandenburg) sowie viele der jugendlichen Projektteilnehmer. Leiter des Creativen Zentrums Ingo Wellmann begrüßte gemeinsam mit Sara Atzmon die zahlreichen Gäste. Anti von Klewitz und Sander Hoving sorgten musikalisch für einen stimmungsvollen Einklang der Eröffnung. Bei interessanten Gesprächen mit der Künstlerin Sara Atzmon selbst konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die ausdrucksstarken Bilder auf sich wirken lassen. Eine Vorstellung vom dem, was die Israelin persönlich durchmachen musste, haben sie sicherlich – trotz der eindruckvollen Werke – kaum erahnen können.
Nun können interessierte Besucher kostenlos die Werke der Malerin und die der Jugendlichen noch bis zum 17. August 2011 zu folgenden Öffnungszeiten besichtigen:
bis zum 29. Juni 2011
Montag – Donnerstag: 8 – 18 Uhr
Freitag: 8 – 15 Uhr
30. Juni 2011 – 15. Juli 2011
Montag – Freitag: 8 – 16 Uhr
8. – 17. August 2011
Montag – Freitag: 8 – 16 Uhr
Die KZ-Überlebende Sara Atzmon stellt Werke aus, die ihr Erlebtes wiederspiegeln. Die Malerin verarbeitet nicht nur ihre Erinnerungen in Bildern, sie berichtet darüber und gibt Workshops, bei denen Jugendliche das Gehörte künstlerisch umsetzen können. Sie arbeitete bereits mit Jugendlichen aus Falkensee und Umgebung künstlerisch zusammen. Sara Atzmon lebt in Israel und ist seit einigen Wochen in Deutschland. Derzeit arbeitet sie mit Jugendlichen aus Potsdam zusammen. Ab dem 26. Juni 2011 werden auch diese Arbeiten und einige andere Bilder Atzmons im Treffpunkt Freizeit in Potsdam zu sehen sein.
Gefördert wird das Projekt vom Landkreis Havelland und der F.C. Flick Stiftung.
Das Foto zeigt Sara Atzmon (3. v. l.), Ingo Wellmann (2. v. l.), Waltraut König (Mitte) und Jörg Stopa (r.), Uri Atzmon (2. v. r.) sowie zwei Freundinnen der Atzmons.
Bild zur Meldung: Ausstellung „Wenn Worte allein nicht genügen“ noch bis zum 17. August 2011 im Haus am Anger – Falkenseer Jugendliche und KZ-Überlebende Sara Atzmon präsentieren ausdrucksstarke Bilder