2.Frauen - Abwehrschlacht in Dahlewitz
Die neue Saison 2015/2016 begann für die 2. Frauenmannschaft des HSV Falkensee 04 nicht wie erhofft. Das erste Spiel zu Hause gegen den Vorjahressieger der HSG RSV Teltow-Ruhldorf II endete mit einer Niederlage von 17:20.Glücklicher Weise gelang den Frauen beim Auswärtsspiel in Brandenburg gegen eine neuformierte Mannschaft des BSRK 1883 e.V. ein hoher 30:9 Kantersieg. Noch wichtiger für die Moral war dann der Sieg gegen den MBSV Belzig in Falkensee, der knapp mit 22:20 ausfiel und hart erkämpft werden musste.
Am vergangenen Sonntag in Dahlewitz hatte sich der wiederum harte Kampf leider nicht ausgezahlt. Beide Mannschafte lieferten sich eine Abwehrschlacht über die gesamten 60 Minuten, die die Unparteiischen leider nicht in den Griff bekamen.
Falkensee erzielte gleich im ersten Angriff die 1: 0 Führung, was aber die einzige im gesamten Spiel sein sollte. Die Angriffe wurden zwar durch einstudierte Auftakt-kombinationen eröffnet, aber es wurde kaum die Lücke zum Torwurf gefunden. Und wenn doch, wurde das Tor nicht getroffen oder der Ball von der Torhüterin gehalten. So musste die Dahlewitzer Torfrau in der ersten Hälfte tatsächlich nur sechsmal hinter sich greifen. Von den Außenpositionen wurde sogar während des gesamten Spiels kein Tor erzielt. Blau-Weiß Dahlewitz hatte es aber auch nicht gerade leicht zum Torerfolg zu kommen. Wie erwähnt agierte die Falkenseer Abwehr offensiv und aufmerksam, so dass sie auch nur 10 Tore in Halbzeit I kassieren mussten. Zu erwähnen sei hier auch, dass beide mitgereisten Torfrauen im gesamten Spiel gute Leistungen zeigten.
In der Halbzeitpause wurde von der Trainerin Regina Ullrich an die Moral der Mannschaft appelliert, weiter zu kämpfen und endlich die Chancen, die sich mit Sicherheit ergeben werden, zu nutzen, um zum Torerfolg zu gelangen. Und so wurde auch von unserer erfolgreichsten Werferin, Nadine Koos das erste Tor nach Wiederanpfiff geworfen. Aber schon der nächste schnelle Angriff ging auf Grund eines Fehlpasses daneben. Auch die folgenden Angriffe führten wie schon in der ersten Halbzeit nicht zum Erfolg. Im Gegenteil, nach zwei Minuten stand es 7:12. Doch dann kippte das Spiel. In der Abwehr wurde intensiver gekämpft und die Gegner noch offensiver angenommen und am Spielfluss gehindert, um vor allem Würfe aus der zweiten Reihe zu verhindern. Mehrmals eroberten sich die Gäste in der Abwehr den Ball und erzielten durch schnelle Angriffe Tor um Tor. Dahlewitz traf zum Glück in dieser Phase nicht, so dass es ca. 10 Minuten nach Wiederanpfiff 12:12 stand. Die Trainerin der Gastgeberinnen legte nun die grüne Karte und unterbrach damit den 5-Tore-Feldzug der Falkenseerinnen. Blau-Weiß ging in Folge wieder mit 3 Toren in Führung. Ein weiteres Mal kämpfte sich der HSV auf ein Unentschieden heran und wollte nun endlich die Führung übernehmen. Aber die Aufholjagd hatte viel Kraft gekostet. Die letzten Angriffe wurden nicht mehr konzentriert ausgespielt, überhastet abgeschlossen bzw. durch technische Fehler vergeben. Dahlewitz hingegen schaffte die Führung und bekam kurz vor Schluss noch einen Strafwurf zugesprochen, so dass sich beide Mannschaften beim Stand von 17:15 für die Gastgeberinnen trennten.
Das Team: Stefanie Mrachacz, Marthe Busch, Nadine Koos , Diana Walpurgis, Silke Granda, Kristin Moritz , Patricia Schnelle, Christina Wolsch, Gesine Manfeldt, Ivelina Vassileva, Jenifer Lewin, Katarina Hintze , Theresa Caterba,
Bericht von: Regina Ullrich