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Informationsveranstaltung zur Klimafolgenanpassung für Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien im Zentrum

Falkensee, den 17. 07. 2023

 

Der Klimawandel schreitet weiter voran. Die Folgen sind in Deutschland bereits spürbar. Hitze- und Trockenperioden führten in den vergangenen Jahren zu Waldbränden und Ernteausfällen. Und auch der Mensch leidet unter der extremen Hitze. Daneben treten zudem Starkregen und Hochwasser vermehrt auf. Bei der Weiterentwicklung von Städten und Gemeinden ist es deshalb notwendig, Klimawandelfolgen in die Planung einzubeziehen, um die Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten. Auch Falkensee ist sich dessen bewusst und hat im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ die Büros Ingenieursgesellschaft Prof. Dr. Sieker und Intep- Integrale Planung GmbH beauftragt, um für das Zentrum ein Retentions- und Klimafolgenanpassungskonzept zu erarbeiten und die Handlungsmöglichkeiten auszuloten.

 

Im Zuge dessen ist es notwendig, auch private Eigentümerinnen und Eigentümer von Zentrumsimmobilien zu informieren, welche Möglichkeiten sie zur Klimafolgenanpassung haben. Hierfür fand am 13. Juli 2023 im Musiksaal eine Informationsveranstaltung statt. Beide Büros gaben einen Überblick über das Retentions- und Klimafolgenanpassungskonzepts für Falkensee und stellten mögliche Maßnahmen für Gebäude vor. Darunter fallen beispielsweise Fassaden- und Dachbegrünung sowie sommerlicher Wärmeschutz.

 

Einzelne Maßnahmen an der Gebäudehülle, wie Fassaden- und Dachbegrünung, lassen sich über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen (BEG EM) fördern. Der Fördersatz beträgt maximal 15 Prozent, mit einem vorhandenen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) sind weitere 5 Prozent möglich.

 

Neben Fördermöglichkeiten auf Bundesebene gibt es in der Stadt Falkensee den sogenannten Innenstadtfonds. Ein Fördertopf, mit dem privates Engagement unterstützt werden soll. Er wurde von der Firma complan Kommunalberatung GmbH vorgestellt, die von der Stadt Falkensee mit dem Zentrumsmanagement beauftragt wurden. Im Rahmen dessen können sich Privatpersonen und Vereine ebenfalls Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsmaßahmen bezuschussen lassen (80 Prozent, die restlichen 20 Prozent müssen vom Antragstellenden übernommen werden). Der Zuschuss beträgt maximal 7500 Euro. Voraussetzung ist außerdem, dass sich das Vorhaben innerhalb der Zentrumskulisse des Fördermittelprogrammes befindet.

 

Fragen zum Innenstadtfonds können an gestellt werden.Weitere Informationen zum Thema Retention und Klimafolgenanpassung werden demnächst auf der Internetseite der Stadt zur Verfügung gestellt.

 
 
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