Zum Schulstart - Bürgermeister appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden

Mit dem Ferienende beginnt für die Schulkinder wieder der Ernst des Lebens. In Falkensee fiebern 448 Mädchen und Jungen am 28. August ihrem ersten Schultag entgegen. Für sie beginnt nun ein neuer aufregender Lebensabschnitt. Möglicherweise sind sie auch zum ersten Mal auf sich allein gestellt und müssen den neuen Schulweg mit Fußgängerüberwegen, Ampeln und anderen Verkehrsteilnehmenden bewältigen. „Um dafür Sorge zu tragen, dass alle Kinder gefahrlos zur und von der Schule kommen, appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmenden sich aufmerksam und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu bewegen“, so Bürgermeister Heiko Müller. „Gerade in der Nähe von Schulen und Wohngebieten gilt es die Augen offen zu halten und den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.“

Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und halten dabei oftmals an Bushaltestellen, im Halteverbot oder auch in zweiter Reihe. Damit verursachen diese „Elterntaxis“ nicht nur regelmäßig Chaos vor den Schulen, sondern gefährden dabei ihre eigenen und andere Kinder, die zu Fuß in die Schule gehen. Denn auf Grund ihres jungen Alters und fehlender Erfahrung haben Kinder noch keinen Sinn für mögliche Gefahren. So schätzen Kinder Geschwindigkeiten oft falsch ein und haben ein viel kleineres Blickfeld als die Erwachsenen. Zudem lassen sie sich in dem jungen Alter leicht ablenken. 

Das Team des Falkenseer Ordnungsamtes wird auch in diesem Jahr in den ersten Schulwochen an allen fünf Grundschulen Präsenz zeigen und das Verkehrsverhalten beobachten. Ab ca. 7.30 Uhr sichern sie u. a. an den Übergängen und vor den Eingängen der jeweiligen Grundschulen in der Gartenstadt den Weg für Schülerinnen und Schüler. Das Hauptaugenmerk liegt an den ersten Tagen des neuen Schuljahres insbesondere auf den Lernanfängerinnen und Lernanfängern, die zum ersten Mal ihren Weg zur Schule bestreiten. Ihnen soll die erste Unsicherheit genommen werden, sie sollen Verkehrsregeln anzuwenden lernen und sich durch richtiges Verhalten schnell allein zurechtfinden. Das Ordnungsamt wird beispielsweise freundlich daraufhin weisen, dass an den Übergängen vom Rad abzusteigen ist. 

Aber auch Eltern können einen Beitrag zur Unfallprävention leisten, wenn sie beispielsweise im Vorfeld mit ihren Kindern den Schulweg abgehen und sie nach Möglichkeit über einen längeren Zeitraum auf diesem begleiten. So können Verkehrsregeln besser verstanden werden und riskante Stellen prägen sich besser ein. Auch das Tragen von reflektierender Kleidung in der dunklen Jahreszeit spielt eine wichtige Rolle.