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Verwaltung wächst – Symbolischer Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem Rathausgelände

Falkensee, den 17. 10. 2023

Mit dem symbolischen Spatenstich startete heute der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes auf dem Rathausgelände. Auf einer Nutzfläche von mehr als 2.000 Quadratmetern und über zwei- bzw. drei Geschosse werden insgesamt 60 Arbeitsplätze, Besprechungsräume sowie ein Konferenzraum entstehen. Bei dem Neubau legt die Stadtverwaltung besonderen Wert auf die nachhaltige Gestaltung des Gebäudes. Nachdem im letzten Jahr die Baugenehmigung erteilt wurde, konnte im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung die Errichtung des Gebäudes beauftragt werden. Das neue Verwaltungsgebäude wird auf Grundlage eines Entwurfes vom Büro Brüch-Kunath-Architekten durch die Firma Goldbeck als Generalunternehmer schlüsselfertig errichtet. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2024 geplant. Anschließend erfolgt ist die Sanierung des Rathaushauptgebäudes.

 

Bürgermeister Heiko Müller freut sich, dass ein lang diskutiertes Bauvorhaben nun beginnt. „Heute bringen wir symbolisch ein Schlüsselprojekt auf den Weg, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zukünftig so unterzubringen, wie es eigentlich schon lange vorgesehen ist. So wollen wir dem stetigen Wachstum der Verwaltung gerecht werden und perspektivisch alle Beschäftigten an den beiden Standorten Bürgeramt und Rathaus bündeln. Um das Bauvorhaben optimal und schnell abzuschließen, haben wir uns für die Umsetzung durch ein Generalunternehmen entschieden. Die Zusammenarbeit läuft sehr partnerschaftlich. Ich freue mich auf ein sehr modernes und ökologisches Gebäude, das die Beschäftigten gerne aufsuchen.

 

Beim neuen Verwaltungsgebäude wird der EH 40 NH Standard der KfW erfüllt. Dieser beinhaltet, dass das Gebäude zur Deckung des Heizwärmebedarfs nur 40 Prozent der Primärenergie eines vergleichbaren Referenzgebäudes nach GEG benötigt. Die Vorgaben werden über eine Kombination aus Erdwärmepumpe, Photovoltaik und einem sehr guten Dämmstandard erreicht. Der Zusatz NH steht für Nachhaltigkeit und setzt das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) voraus, welches durch eine Zertifizierung mittels DGNB Silber Standard erreicht wird. Alle Baumaterialien sind so auszuwählen, dass sie diesem Standard genügen. Die Maßnahme wird im Rahmen des KfW Förderprogramms „klimafreundliche Nichtwohngebäude“ mit einem Zuschuss in Höhe von 820.000 Euro gefördert. Die Gesamtkosten zur Herstellung des Erweiterungsbaus belaufen sich auf ca. 10,5 Millionen Euro.

 

Bereits Anfang 2020 begannen die Vorbereitungsmaßnahmen zur Sanierung und Erweiterung des Rathauskomplexes. Zwei Bestandsgebäude sowie der alte Garagenkomplex auf dem Innenhof wurden vollständig abgerissen. Mit der Errichtung des Erweiterungsneubaus werden auch die Außenanlagen auf dem Rathausgelände komplett neugestaltet. So erfolgte bereits die Errichtung von 70 neuen Parkplätzen im hinteren Bereich des Geländes. Zukünftig werden es 130 einschließlich sechs behindertengerechten Parkplätzen sein. Es stehen zwei Ladesäulen mit insgesamt vier Ladepunkten für Elektrodienstfahrzeuge zur Verfügung, fünf weitere Ladesäulen sollen folgen. Die Arbeiten hierfür wurden durch die Firma Eurovia ausgeführt und konnten im September abgeschlossen werden. 
 

 

Unser Bild zeigt v. l.: Bauamtsleiter Jens Grothe, Architektin Kathrin Kunath-Brüch, Heiko Richter (zukünftiger Bürgermeister), Baudezernent Thomas Zylla, Dietmar Rekow vom Generalunternehmen Firma Goldbeck Nordwest GmbH, Bürgermeister Heiko Müller, Stadtverordnete Inge Junge, Auszubildenden Marlon Samel, Steffen Muck für den Personalrat sowie Standesbeamtin Angela Wikowski. 

 

Bild zur Meldung: Symbolischer Spatenstich für den Erweiterungsbau auf dem Rathausgelände

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