Besondere Weihnachtsaktion der Stadt begeisterte die Falkenseerinnen und Falkenseer

Zum Jahresabschluss überraschte die Stadt Falkensee die Autofahrerinnen und Autofahrer im Stadtgebiet mit einem außergewöhnlichen „Knöllchen“, das in diesem besonderen Fall auf viel Zuspruch stieß. Denn Falschparkerinnen und Falschparker fanden hinter ihrer Windschutzscheibe keine Strafzettel mit Verwarngeld vom Ordnungsamt vor, sondern lediglich einen deutlichen Hinweis auf ihren Verstoß, der zukünftig für mehr Bewusstsein im Straßenverkehr sorgen soll. Noch mehr konnten sich jedoch Autofahrerinnen und Autofahrer freuen, die ordnungsgemäß geparkt hatten. Denn sie wurden mit einer süßen Überraschung, einem weihnachtlichen Schoko-Lolli, und einem Weihnachtsgruß des Ordnungsamtes belohnt. „Die Belobigung von Verkehrsteilnehmenden stellt ein Teileelement der Verkehrserziehung aus der Verkehrssicherheitsarbeit dar. Wir haben zur Steigerung des Normbewusstseins diese Möglichkeit genutzt,“ erklärt Ordnungsamtsleiter Robert Rehberg den Anlass zu der Aktion. „Die Einhaltung der Verkehrsregeln im ruhenden Verkehr hat das Ziel, den anderen Verkehrsteilnehmenden einen sicheren Verkehrsraum zu schaffen. Beispielsweise benötigen zu Fußgehende und Radfahrende eine sichere Verkehrsfläche um sich ungehindert fortzubewegen. Auch müssen Straßen und Feuerwehrzufahrten freigehalten werden, damit die Rettungswege für die Feuerwehr oder die Polizei passierbar sind.“ Zudem möchte die Stadt Falkensee den Bürgerinnen und Bürgern nach den langen Krisenzeiten eine kleine Weihnachtsfreude bescheren. In zwei Wochen verteilten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes insgesamt rund 3.000 „Strafzettel“ einschließlich Süßigkeiten. Die Aktion wurde erstmalig in diesem Umfang in Falkensee durchgeführt.

In der Bevölkerung fand die Weihnachtsaktion großen Zuspruch. Insbesondere in den sozialen Medien wurde der Strafzettel der etwas anderen Art im breiten Umfang positiv wahrgenommen. Bürgermeister Heiko Richter freut sich über die Resonanz und möchte den Appell untermauern, ganzjährig Rücksicht im Straßenverkehr zu nehmen: „Bitte geben Sie auf sich und ihr Umfeld Acht. Besonders Rettungswege sind stets freizuhalten, denn jede Sekunde kann an dieser Stelle zählen. Ich hoffe, die Weihnachtsaktion hat gezeigt, dass gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr auch Spaß machen kann.“