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"Mehr als das Auge sieht" - Runder Tisch Inklusion trifft am 15. Oktober 2024 zusammen

Falkensee, den 25. 09. 2024

Es ist ein außergewöhnliches Treffen, das am Dienstag, 15. Oktober ab 17.30 Uhr im Musiksaal der Stadt Falkensee stattfinden wird. Denn der Runde Tisch Inklusion ist an sich schon eine Besonderheit: Öffentlich, gemeinschaftlich, lösungsorientiert diskutieren Menschen der verschiedensten Hintergründe – mit und ohne Behinderung –, wie die Stadt noch mehr zu einem Ort für alle werden kann. Jeder und jede kann teilnehmen, sich informieren, mitdiskutieren und letztlich mit neuen Ideen nach Hause gehen. Die Veranstaltung wird in Leichte Sprache und in Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

 

Mitverantwortlich dafür wird an dem Dienstagabend die Gastrednerin sein. Unter das Motto „Mehr als das Auge sieht: Nichtsichtbare Behinderungen" stellt Mirjam Ottlewski ihren Vortrag über die Herausforderungen eines Lebens mit einer nicht sichtbaren Behinderung. Ottlewski ist im Bezirksamt Spandau Koordinatorin für Inklusion und Projektkoordinatorin für spandau inklusiv sowie Behördenlotsin und kann facettenreich von ihrem Wirken berichten.

 

Vielfältige Formen der Einschränkungen

Nicht sichtbare Behinderungen sind vielfältig, seien es Beeinträchtigungen der Wahrnehmungsfähigkeit, chronische Krankheiten, Hör- oder Sehschwächen, Autismus oder auch Depressionen. Die Betroffenen eint, dass man ihnen ihre Situation nicht unbedingt ansieht, wie das beispielsweise bei einer Rollstuhlfahrerin aufgrund ihres Fortbewegungs-Hilfsmittels der Fall ist.

 

Mehr Impulse, mehr neue Ideen

Die Einladung der Expertin aus dem Berliner Nachbarbezirk geschah auf Grundlage der neuen Struktur des Runden Tisches Inklusion der Stadt.  Denn in einem mehrmonatigen Prozess hatten sich viele Beteiligte gemeinsam Gedanken gemacht, wie die Zusammenarbeit in dem Beteiligungs-Gremium weiterentwickelt werden könnte. Fanden die Treffen vor 2023 überwiegend in einer Arbeitsatmosphäre mit starrer Struktur statt, gilt es nun, aus den Sitzungen Impulse mitzunehmen, um daraus interessante Ideen und neue Aktionen fürs eigene Engagement zu entwickeln. Es handelt sich um die nunmehr zweite Sitzung in der neuen Konstellation und alle Beteiligten wünschen sich, dass noch mehr Falkenseerinnen und Falkenseer vorbeikommen und sich einen Eindruck verschaffen. Denn das „Engagement für eine Stadt für alle“ lebe nicht zuletzt von der Mitwirkung der Stadtgesellschaft, heißt es aus dem Büro für Vielfalt der Stadtverwaltung, welches für die Organisation des Abends verantwortlich zeichnet. „Wir wollen den Menschen eine Möglichkeit geben, ihre Lebenswelt mitzugestalten. Und zwar von vornherein inklusiv. Denn wer weiß schon, ob man nicht selbst oder ein lieber Mensch einmal auf Barrierefreiheit angewiesen ist“, erläutert die Integrationsbeauftragte Juliane Wutta-Lutzmann. 

 

Angebot eines Fahrdienstes

Durch den ASB wird  ein Fahrdienst für mobilitätseingeschränkte Menschen für die Hin- und Rückfahrt angeboten. Die telefonische Anmeldung ist dienstags und mittwochs möglich unter der Rufnummer 03322 284415.

 

Bild zur Meldung: Unser Bild zeigt das Plakat zur Veranstaltung.

 
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