Aktuelle Radverkehrsprojekte
Falkenkorso wird zur Fahrradstraße
Die Stadt Falkensee errichtet in der Anliegerstraße Falkenkorso eine Fahrradstraße. Die Umsetzung der Maßnahme aus dem am 8. Dezember 2021 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Radverkehrskonzeptes ist für Sommer 2024 geplant. Die Einrichtung einer Fahrradstraße erhöht die Verkehrssicherheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehres.
Was ist eine Fahrradstraße?
In einer Fahrradstraße wird die Fahrbahn vorrangig dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, dass die gesamte Fahrbahn zum Radweg wird. Für den Radverkehr wird eine attraktive Verbindung geschaffen, auf der dieser Vorrang genießt. Der Falkenkorso wird weiterhin für den Kfz-Verkehr freigegeben, damit die Zufahrt zu den Grundstücken mit dem Auto gewährleistet ist. Dies geschieht über das Zusatzzeichen „Anlieger frei“.
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Neubau des Radwegs zwischen der Ruppiner Straße und der Schönwalder Straße
Am 1. Juli 2024 begann der Neubau des Radwegs zwischen der Ruppiner Straße und der Schönwalder Straße. Der Radweg durch den Wald wird während der Bauzeit bis voraussichtlich 30. August 2024 voll gesperrt. Der Neubau erfolgt auf einer Breite von 3,50 Metern in Asphaltbauweise mit beidseitiger Kanteneinfassung. Der Radweg wird gleichzeitig für die Bewirtschaftung der Waldflächen durch die Forstbetriebe genutzt. Die Ausstattung erfolgt aufgrund der Lage innerhalb des Waldes mit einer mitlaufenden präsenzgesteuerten Beleuchtungsanlage, so dass die Verkehrssicherheit gewährleistet ist und gleichzeitig die Lichtverschmutzung minimiert wird. Ziel ist es, dass die Verkehrsfreigabe des neuen Radwegs zum Anfang des neuen Schuljahres gewährleistet ist. Der Waldweg verbindet eine Bushaltestelle (Bus 651) mit der Ruppiner Straße. Er wird häufig von Schülerinnen und Schülern genutzt, die von der Haltestelle zu den in der Nähe gelegenen Schulen laufen oder mit dem Rad fahren.
Neubau des Radwegs der Sympathie im Geschichtspark
In der vergangenen Woche konnte der Neubau des Radwegs der Sympathie im Geschichtspark auf dem Abschnitt von der Hamburger Straße bis zum Luchweg auf der Berliner Seite abgeschlossen werden. Auf einer Breite von 3,50 Meter ist damit ein neuer Streckenabschnitt in Asphaltbauweise entstanden. Im Bereich der Hamburger Straße wird für die Querung außerdem eine Fahrbahneinengung und Fahrbahnerhöhung hergestellt werden. Aufgrund einer Auflage der Straßenverkehrsbehörde und der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH wird die Querungshilfe erst in den Sommerferien hergestellt. Die Ausstattung der Radwegs erfolgt aufgrund der Lage innerhalb des Grünzuges mit einer mitlaufenden präsenzgesteuerten Beleuchtungsanlage, so dass die Verkehrssicherheit gewährleistet ist und gleichzeitig die Lichtverschmutzung minimiert wird. Der Neubau des Teilabschnittes war eine Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept. Die Baukosten inklusive Beleuchtung belaufen sich auf ca. 460.000 Euro. Als ausführende Firma zeichnete die Eurovia VBU verantwortlich.
Radwegebau an der L 201/Nauener Straße Richtung Brieselang
Am 14. November begannen die Bauarbeiten für einen Radweg im Zuge der Landesstraße L 201 in Falkensee. Über den Bau des Radweges hinaus erfolgte der Neubau einer Querungsinsel am Ortsausgang Falkensee inkl. Bordanlage und Ausläufen sowie die Erneuerung der Fahrbahn im grundhaften Ausbau vorgesehen. Eine Deckensanierung zwischen Alter Finkenkrug und Heideweg und die Aufweitung der Fahrbahn standen genauso auf dem Bauplan wie die Erneuerungen der Einmündungen Alter Finkenkrug und Heideweg und der Neubau von zwei Bushaltestellen im Bereich Heideweg. Für das Bauvorhaben zeichnet sich der Landesbetrieb Straßenwesen verantwortlich. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 850.000 Euro.
Ausbau der Sonnenstraße mit Geh- und Radwegen
Im Dezember 2023 erfolgte die Verkehrsfreigabe für die Sonnenstraße und den Kreisverkehr im Bereich der Hansastraße. Die Sonnenstraße erhielt beidseitig getrennte Radwege mit einer Breite von je 1,60 Meter. Ausgenommen im befestigten Hangbereich von der Hansastraße bis zur Straße „Am Tiefen Grund“ säumen ca. 1,80 Meter breite Gehwege an beiden Seiten den Straßenbereich. Am Knotenpunkt Sonnenstraße/Hansastraße sorgt künftig ein Kreisverkehr für eine ungehinderte Durchfahrt und eine Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Fußgängerüberwege im Kreisel wurden mit barrierefreien Querungshilfen errichtet. Im Rahmen der Straßenbaumaßnahme war es notwendig, den Anschlussbereich an die Falkenhagener Straße unter anderem durch die Herstellung einer neuen Abbiegespur sowie die Instandsetzung der Regenentwässerung als auch die höhenmäßige Anpassung der Bordanlage und Asphaltfahrbahn baulich zu verändern. Die gesamte Maßnahme hat ein Volumen von 4,5 Millionen Euro.
Markierung von Schutzstreifen in der Hansastraße
Im Rahmen der Umsetzung der beschlossenen Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept (RVK) hat Anfang April die Markierung von beidseitigen Schutzstreifen in der Hansastraße begonnen. Die Markierung der Schutzstreifen erfolgt zwischen Ringpromenade und Falkenkorso. Der Knotenpunkt im Bereich Sonnenstraße wird nicht markiert. Hier läuft die Maßnahme zum Bau eines neuen Kreisverkehres. Es handelt sich um die Umsetzung RVK-Maßnahme Nr. Z111.
Was sind Schutzstreifen?
Schutzstreifen für Radfahrende sind Teil der Fahrbahn und werden durch eine unterbrochene Trennlinie gekennzeichnet. Ein Überfahren dieser Linie durch Kraftfahrzeuge ist nur bei Bedarf zulässig. Der Radverkehr darf dabei nicht gefährdet werden. Kraftfahrzeuge müssen beim Überholen von Radfahrenden einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Bitte beachten: Mit der letzten Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) aus dem Frühjahr 2020 wurde für Schutzstreifen ein generelles Halteverbot eingeführt.
Errichtung einer Querungshilfe und die Erneuerung des Radeweges zwischen den Orten Schönwalde und Falkensee
Zwischen den Orten Schönwalde und Falkensee wurde in 2023 an der Landestraße L 20 eine Querungshilfe zur Erhöhung der Schulwegsicherheit errichtet und der Radweg in diesem Bereich erneuert. Die Baustrecke umfasst etwa 260 Meter. Gleichzeitig wurden die Bushaltestellen auf beiden Seiten und die Gehwegbereichen neu geordnet. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 870.000 Euro.