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Verhalten bei Hitze - Allgemeine Tipps und Hinweise zum Schutz

Quelle: Bundesumweltamt)
(Quelle: Bundesumweltamt)
(Quelle: Bundesumweltamt)

Durch den Klimawandel erlebt auch Deutschland immer mehr Hitzetage und tropische Nächte. Besonders in dicht bebauten Innenstädten kann die Hitze zum Gesundheitsproblem werden, da die Belastung durch Hitze auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird. Das bedeutet für viele Menschen eine Umstellung des Alltags in den heißen Monaten. Der Hitzeknigge ist eine einfach, aber konkret formulierte Hilfe des Bundesumweltamtes für die Bevölkerung und insbesondere vulnerable Gruppen, die Hitzegefahren benennt, Empfehlungen zum Hitzeschutz, Angebote zur Beobachtung der eigenen Verhaltensweisen und Anregungen zur Veränderung gibt. 

 

Tipps und Hinweise, wie Sie sich und andere vor extremer Hitze schützen können:
  • Vermeiden Sie körperliche Aktivität besonders während der heißesten Tageszeit (etwa 11 bis 18 Uhr) und bei hohen Ozonbelastungen, die durch hohe Sonneneinstrahlung entstehen können. 

  • Verlegen Sie z. B. Einkäufe, körperliche Aktivitäten oder Sport in die kühleren Morgen- und Abendstunden.

  • Lüften Sie nur frühmorgens und nachts. Tagsüber sollten Fenster, Jalousien und Vorhänge geschlossen bleiben.

  • Außenliegende Beschattung an den Fenstern, etwa Rollläden, schützen wirksamer vor Hitze als innenliegende (z. B. Vorhänge).

  • Kühlen Sie ihren Körper mit einfachen Methoden wie einem kühlenden Fußbad. Auch kühlende Körperlotionen oder ein Thermalwasserspray können Ihnen Linderung verschaffen.

  • Achten Sie darauf, dass Sie selbst und andere sich bei Hitze nicht zu lange in parkenden Autos aufhalten. Das gilt natürlich auch für Tiere.

  • Verschiedene Medikamente können bei Hitze Probleme verursachen. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie frühzeitig mit dem Arzt darüber sprechen. Bestimmte Medikamente verlieren in warmer Umgebung ihre Wirksamkeit. Deshalb gilt: kühl lagern!

  • Viele weitere Tipps, Hinweise und Hintergrundinformationen zu Hitze finden Sie im Hitzeknigge des Bundesumweltamtes.

 

Wie kann ich meinen Hund vor Hitze schützen?

Grundsätzlich ist die Vorbeugung eine der wichtigsten Maßnahmen, damit es erst gar nicht zu Symptomen einer Überhitzung kommen kann. Genau wie bei Menschen sollte auch der Hund an heißen sowie schwül-warmen Tagen keiner übermäßigen Belastung ausgesetzt und ihm Pausen gegönnt werden. Insbesondere gilt: Bewegung reduzieren beziehungsweise in die kühlen Morgen- und Abendstunden verlagern, Schattenplätze aufsuchen, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr des Hundes achten. Jeder Hund sollte die Möglichkeit haben selbst zwischen verschiedenen Temperaturzonen wählen zu können, das gilt insbesondere für Hunde, welche draußen gehalten werden. Einige Tipps finden Hundebesitzerinnen und -besitzer auf der Seite der Landestierschutzbeauftragten. 

 
Ratgeber "Klimawandel und Gesundheit  Tipps für sommerliche Hitze und Hitzewellen"

Lang anhaltende Perioden extremer Hitze – so genannte Hitzewellen – treten seit etwa 30 Jahren (Stand 2024) in ungewöhnlicher Häufigkeit in Europa und in Deutschland auf. Die dadurch ausgelösten gesundheitlichen Belastungen können erheblich, mitunter lebensbedrohend sein. Der Sommer 2018 war der zweitheißeste in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Er folgt dem bislang heißesten des Jahres 2003, der in mehreren Ländern Westeuropas insgesamt weit über 40 000 Menschenleben forderte (in Deutschland etwa 7 000). Die erhöhte hitzebedingte Mortalität betrifft vor allem ältere Menschen. Auch der Ratgeber "Klimawandel und Gesundheit: Tipps für sommerliche Hitze und Hitzewellen" (Quelle Bundesumweltamt) gibt wichtige Hinweise für ein angepasstes und individuelles Gesundheitsverhalten bei sommerlicher Hitze.

 

 
See bei schönem Wetter