Sozial-Therapeutisches Institut Berlin-Brandenburg - STIBB e.V., Fachberatungsstelle Falkensee
STIBB e.V. eröffnete als landesweit anerkannter und gemeinnütziger freier Träger der Jugendhilfe im März 1993 die erste Kinderschutzeinrichtung in Kleinmachnow. Im Mittelpunkt standen und stehen bis heute die Sensibilisierung für Kinderschutz und seine Förderung für das Land Brandenburg sowie vorbeugende Maßnahmen und passgenaue Hilfeangebote für die von Gewalt, sexualisierten Übergriffen und sexuellem Missbrauch betroffenen Kinder, Jugendliche und ihre Familien.
Zu den Schwerpunkten unseres Präventionsangebotes, in das die Kinder und Erwachsenen gleichermaßen einbezogen werden, gehört es vorbeugend zu handeln und gemeinsam Lösungswege für die Sicherheit und den Schutz der Kinder und Familien zu finden.
Kinder erhalten auf behutsame Weise das notwendige Wissen, damit sie in Not- und Krisensituationen eigene Wege finden können, um sich zur Wehr zu setzen und Hilfe zu holen. Erwachsene sind die Adressaten des Hilfesuchens von Kindern, das häufig verdeckt oder unkonkret ist. Schutz gewähren und Selbstschutz lernen sind unter anderem Ziele, welche wir mit verschiedenen Programmen passgenau ausbauen und fördern.
Neben Trainings zum Thema „Gewaltfreies Leben lernen“, Informationsveranstaltungen, Schulungen und fachlicher Begleitung bietet STIBB e. V. eigene Präventionsmodule für jeweils unterschiedliche Zielgruppen an:
- Erzählgeschichte in Bildern „Wir sagen Bescheid!“ für Kinder von 4 bis 7 Jahren
- Video-Film Schattentheater „Gib nicht auf!“ für Kinder von 8 bis 12 Jahren
- Wanderausstellung „UN-Heimliche Macht - Gegen sexuelle Gewalt an Kindern“ für Kinder ab 11 Jahren und Erwachsene.
Dieser präventive Kinderschutzansatz bezieht sich nicht nur auf die Stärkung und Selbstbehauptung von Mädchen und Jungen, sondern auch auf alle mit den Kindern in Kontakt stehenden Erwachsene, die das Umfeld zugunsten der Kinder sicherer gestalten und dazu beitragen, sie in Achtsamkeit, Respekt, Selbstwirksamkeit und Selbstbehauptung zu schulen. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport fördert die Qualifizierung der Fachkräfte.